Description
Nach der im Vorjahr erschienenen EP „Home“, veröffentlichen Like Elephants nun ihr erstes Album mit dem Titel „Oneironaut“. Von den synthetischen Klängen des Intros „Parasympathikus“ geleitet, taucht man behutsam ein ins Ungewisse. Die Lider werden schwer, der Traum beginnt. Verhallte Gesangs- und Gitarrenmelodien, umhüllt von wärmenden Synthesizer-Harmonien und einem richtungsweisenden Bass, zeichnen in Symbiose mit einem gnadenlos vorantreibenden Schlagzeug eine Atmosphäre, die neben ihrer Farbenpracht vor allem durch ihre Ambivalenz glänzt. Man durchwandert helle, sonnendurchflutete Wiesen und Felder, um sich einige Augenblicke später in einem dunklen Tal mit den Schatten seines Daseins konfrontiert zu sehen. Ungefähr zur Hälfte des Albums spricht das Lied „Forest“ von einer hektischen, urbanisierten Umgebung. Verwirrt geistert man durch die einschüchternde Kulisse einer bedrohlichen Großstadt, auf der Suche nach dem Wald als Lebensraum, wie man ihn mittlerweile nur noch durch ein trübes Bild in seiner Erinnerung kennt. „We are living in the forest of the ghost“ – Manchen Geistern müssen wir uns erst im Traum stellen. Die einzelnen Titel spielen mit der Phantasie der Zuhörer und erzeugen ein Wechselbad aus melancholischen, euphorisierenden und berauschenden Fragmenten, die stets dazu verleiten das erlebt geglaubte zu überdenken. Kein Traum ist in Stein gemeißelt. Alles kann sich jeden Moment wenden, alles fließt. Das Charakteristische an einem Oneironaut ist, dass er sich seines Träumens bewusst ist und aktiv in das Erlebte eingreifen kann. Er steuert die Eindrücke in die von ihm gewünschte Richtung. Lebensfreude und Melancholie, beides ist nur einen Gedankensprung entfernt. Am Ende wacht man auf, verlässt die Traumwelt und findet sich in der Realität wieder. Doch die nächste Reise kommt bestimmt. Auflage 300 Stück
Tracks
01. Parasympathikus
02. Hear The Summer
03. Mesmerize
04. Funeral
05. Red Socks Penguin
06. One Of Us
07. Forest
08. Daydream
09. Run Away
10. Follow Me
11. Wake Up